Nicht alltäglicher Krimi
(…) In seinen Kriminalroman „Mörderische Hitze“ lässt Daniel Izquierdo-Hänni zudem kritische Töne einfließen. So merkt er bedauernd an, dass manch ein Geheimtipp durch die Touristen in Mode gekommen ist, was dann für die Bewohner zu Parkplatzproblemen geführt hat. Nicht nur dem Autor wird es ein Dorn im Auge sein, dass in Spanien der Stromanbieter Iberdrola eine Monopolstellung innehat und viele Promovierte wegen fehlender Stellen ins Ausland abwandern oder gezwungen sind, sich mit Taxifahrten über Wasser zu halten. Der Leser ist sowohl an dem Fortgang des Kriminalfalls, bei dem der Protagonist in jeder Beziehung über einen außerordentlichenS pürsinn verfügt, am sich entwickelnden Privatleben von Alapont, als auch an weiteren Neuigkeiten zum Leben in Valencia interessiert, wobei der Autor in allen Bereichen ohne Ausnahme immer den richtigen Ton trifft. Ein nicht alltäglicher Krimi mit vielen Facetten!
Beatrix Petrikowski, BuchAviso (21.10.2022)
Mörderische Hitze
Sehr spannendes Buch, konnte nicht aufhören mit Lesen. Freue mich schon auf das nachfolgende Buch. Die Geschichte der Hauptpersonen ist sehr lebhaft und man fiebert richtig mit!
5-Sterne auf OrellFüssli.ch von Ruth (3.7.2023)
Super Buch
Habe das Buch gekauft, weil meine Oma sich ständig neue Krimis wünscht. Diesen hab ich dann auch mal gelesen und muss sagen es zeigt, dass manche Bücher einfach gut geschrieben und wirklich für jung und alt geeignet sind!
5-Sterne auf Thalia.de von May K. (28.2.2023)
Lustvoll mit der Schnüfflernase unterwegs
Mit dem ehemaligen Inspektor Vicente Alapont ist man gern in Valencia, seiner Heimatstadt, unterwegs. Alapont kennt sich aus, fährt dort mittlerweile Taxi, er weiß, wie seine Landsleute ticken, wo man gutes Essen bekommt, und hebt schon mal ein Gläschen Wermut auf die liebe Familie, die zum 80. Geburtstag der Mutter zusammenkommt. Ganz anders liegt die Situation in der Winzerfamilie Montero. Um nicht von anderen, unternehmerisch mutigeren Winzern abgehängt zu werden, haben sich Vater und Sohn Roberto auf eine Zusammenarbeit mit einem Drogenboss eingelassen. Mit dieser Entscheidung und seinen Folgen muss fortan gelebt werden. Als Alapont den Schwiegersohn der Monteros im Taxi zum Hotel fährt, ist dieser kurz darauf tot. Dies hat zur Folge, dass er sich als privater „Schnüffler“ engagieren lässt, denn an einen angeblichen Selbstmord glaubt er keinen Moment. Allzu große Spannung darf im ersten Fall des sympathischen Alapont nicht erwartet werden, dafür umso mehr spanisches Lebensgefühl, und dazu scheint gutes Essen auf jeden Fall zu gehören, wenn man dem ehemaligen Polizisten Glauben schenken mag. Überrascht wird man dennoch mit einem unerwarteten Ende, denn es tut nie gut, sich mit der Drogenmafia anzulegen.
Marion Hübinger, Buchpalast München (15.9.2022)
Spannend und unterhaltsam bis zum Schluss.
Zugegeben, ich lese eher Fachliteratur, denn Krimis. Dieser hier hat es mir jedoch auf den ersten Blick angetan. Die Figur des Vicente Alapont ist so fein herausgeschält, dass man sich fragt, wem er in der eigenen Verwandtschaft ähnelt. Für mich selbst habe ich die Antwort gefunden. Die Struktur des Buches erinnert an die guten (!) alten Tatort-Krimis aus den 80er & 90er – Jahren. Der Aufbau der Spannung, abwechselnde Situationen und Spannung bis zum Ende, das kann heute leider nicht mehr jeder…. Es bereitet einfach Vergnügen und man muss sich quasi zwingen, das Buch auch mal auf die Seite zu legen. Ich freue mich auf die hoffentlich folgende Fortsetzung.
5-Sterne Bewertung auf www.orellfuessli.ch (14.9.2022)
Eine gelungene Mischung aus Reiseführer und leichtem Krimi
Mir hat das Buch „Mörderische Hitze“ von Daniel Izquierdo-Hänni sehr gut gefallen! Die Kopfreise nach Valencia war für mich das Highlight! Man sollte sich aber auf eine leichte Krimigeschichte und viel „Valencia entdecken“ einstellen. Den Schreibstil des Autors fand ich angenehm. Es ist nicht der typische Krimischreibstil und wird manchmal sogar zum Reiseführerschreibstil. Mich hat dies aber nicht gestört, da mir die gedankliche Reise nach Spanien sehr viel Spaß gemacht hat. Die Charaktere sind authentisch und haben klare Charakterzüge. Gerade für einen recht kurzen Krimi finde ich dies wichtig. Die Länge des Buchs ist angenehm kurz. Dadurch zieht sich die Handlung nicht in die Länge. Die Krimigeschichte an sich ist wenig spektakulär, so wie es für einen leichten Krimi typisch ist. Allerdings hat mich das Ende positiv überrascht! Eigentlich hätte ich diesem Buch 4 Sterne gegeben, da mir in der Krimigeschichte noch ein paar Wendungen und Überraschungen gefehlt haben. Allerdings hat mir die gedankliche Reise nach Valencia und die Auflösung so gut gefallen, dass ich dieses Buch sehr gerne gelesen habe und mit einem Schmunzeln beendet habe. Daher sind es doch 5 Sterne geworden!
Fazit: Mir hat das Lesen wirklich Spaß gemacht! Leichter Krimi mit überraschendem Ende! Eine schöne Kopfreise nach Valencia!
Leser44, Lovelybooks (24.9.2022)
Spannender Spanien-Krimi
Das Cover verleitete mich, dieses Buch zu lesen. Nach einem Vorfall hat Inspektor Vicente Alapont, der bei der Mordkommission arbeitet, an den Nagel gehängt. Er fährt in Valencia Taxi. Als er erfährt, dass ein Stammkunde sich das Leben genommen hat, kann er dies nicht glauben. Er beginnt Ermittlungen anzustellen. Bald einmal gerät eine Winzerfamilie Alaponts in sein Visier. Er kann bei seinen Ermittlungen auf die Unterstützung seiner früheren Kollegen zurückgreifen. Als Leser begleitet man den Ex-Inspektor durch das aufgeheizte Valencia, dabei erfährt man so einiges privates über ihn. Daher wirkt er sehr vertraut auf den Leser. Mir waren durch diese Kenntnisse einige seiner Entscheidungen besser verständlich. Es ist eine Krimigeschichte, in die man sofort mitgerissen wird. Man merkt beim Lesen, wie er sich immer wieder fragt, kann er seinem widergewonnenen Spürsinn trauen. Dieses Buch hat mich bis zum Schluss gefesselt. Es ist eine Leseempfehlung wert.
J. Kaiser, www.thalia.de (16.10.2022)
Mörderische Hitze: Bei diesem Buch eines Basler Autorenneulings steht ein Bier auf dem Spiel…
Vielleicht hätte ich das Buch gar nicht gekauft. Ein neuer Autor, ein weiterer neuer Anti-Kommissar, eine neue Spielgegend – so what? Aber ich habe es gekauft. Warum? Ich gebe es an dieser Stelle gerne zu: Ich habe mit dem Autor schon einmal ein Bier getrunken. In Basel. Als der noch gar nichts von seinen Krimi-Plänen wusste. Deshalb dachte ich: Kauf ich mal. Ich muss es ja nicht besprechen, wenn es ein Reinfall wird. Ich habe es aber sehr gerne in meinen Blog aufgenommen. Izquierdo ist eigentlich ein Basler, der aber seit bald 20 Jahren mit seiner spanischen Frau in Valencia lebt und dort die eine oder andere Geschäftsidee verwirklicht hat. Und nun also wagt er sich ans Bücherschreiben. Mit einem Krimi. Das ist schon mal respektabel.
Die Geschichte seines Erstlingswerks ist einfach, übersichtlich und hat ein paar spannende Momente. Ein veritabler Pageturner ist es nicht, aber ein handwerklich gut gemachtes Buch mit allen Aspekten, die man halt immer wieder gerne in einem Kriminalroman liest: Ein wenig Familiendrama, ein bisschen Erotik, ein bisschen Gewalt, ein bisschen Schlauheit und die eine oder andere Spur, die die Lesenden auf eine falsche Fährte lockt. Die Geschichte also: Gut gemacht.
Müsste man etwas kritisieren – und da schrecke ich nicht zurück, auch wenn es dann kein weiteres Bier gibt – dann das: Daniel Izquierdo hat Reiseführer geschrieben. Und das merkt man. Leider etwas zu sehr… Würde man alle Beschreibungen von Gebäuden, alle Referenzen auf die spanische Geschichte oder alle Beschreibungen von spanischen Ess- und Kulturtraditionen aus diesem Buch entfernen, dann bliebe wahrscheinlich ein Heft im Umfang eines Jerry-Cotton-Romans übrig… Ich persönlich mag Spanien und habe viele der Beschreibungen erkannt. Aber die Menge davon ist störend. In meinen Augen. – ABER: Es hat auch eine positive Seite! Die Authentizität in diesem Buch ist sehr hoch. Der spanische Protagonist benimmt sich wie ein Spanier. Die spanische Frau in der Geschichte benimmt sich wie eine Spanierin und die Beschreibungen von spanischen Familienessen ist grossartig und man bekommt Lust, sich dazu zu setzen. Wenn es jetzt dem Autor gelingt, beim nächsten Band das Gleichgewicht zwischen überflüssigen und geschichtsrelevanten Fakten zu finden, dann liegt hier ein schönes und tolles Erstlingswerk vor.
Daniel Izquierdo-Hänni hat – mit seinem Taxifahrer Alapont – eine Chance verdient. Die «Mörderische Hitze» ist in meinen persönlichen Top 10 der Regionalkrimis. Auch wenn es der bisher einzige aus Valencia ist, den ich kenne…
Daniel Thiriet, www.buechercheck.com (1.10.2022)
Ein Genuss
Dieses Buch war für mich ein Genuss, da der Autor selbst ein Gourmet zu sein scheint, was sich als ein Thema durch das Buch zieht. So erklärt er so manche Köstlichkeit aus der spanischen Küche. Er scheint auch ein guter Kenner von Valencia zu sein, so wie er Plätze und Straßen beschreibt, und auch die Geschichte von Valencia einfließen lässt. Diese beiden Themen lassen im Leser den Wunsch entstehen, Valencia zu besuchen und erkunden, und die einheimischen Köstlichkeiten zu probieren. Abgerundet wird dies durch einen spannenden Krimi, der den Leser in die Welt der Weingüter entführt.
K. Reinke, ***** auf Amazon.de (30.9.2022)